Prototyping Gartenschauen🔧

Ein heißer Sommertag in der Stadt. Der Asphalt glüht, die Luft steht. Und dann: ein grüner Ort mitten zwischen Sonne und Beton. Kühl, schattig, bewässert, eine nette Begegnung erfrischt die Sinne.
Solche Bilder zeigen, welches Potenzial Gartenschauen auch in Zukunft entfalten können: als erholsame, klimaangepasste Räume für Menschen. Orte, die sowohl Lebensqualität als auch Zukunftsfähigkeit in Städten sichtbar machen.
Am “Zukunftstag Gartenschau” der Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft haben wir in der grandiosen Kulisse des Umweltforum Berlin, einer ehemaligen Kirche, über solche und ähnliche Themen diskutiert.
In Vorträgen, Panels und Workshops entstand ein üppiger Garten an noch zarten Ideen und robusten Perspektiven: ;)

Prototyping Gartenschauen” - so war für mich ein wenig die Stimmung. Expert:innen, Bürgermeister, Leute aus der Verwaltung, junge Menschen, aber vor allem auch Fachleute aus Gärtnereien, Garten- und Landschaftsbaubetrieben überlegen, diskutieren, kritisieren, kneten jedenfalls gemeinsam an neuen Konzepten für eine mögliche Zukunft Gartenschau.

🌱Welche Rolle spielen junge Menschen? (Nina Kolleck)
🌱Wo ist das Digitale wirklich ein Gewinn – und wo lenkt es ab, bleibt Fassade? (Christian Hansen)
🌱Ist es überhaupt gut möglich, bis ins Jahr 2040 vorauszuplanen, so wie es die Gartenschauen tun? (Thies Schröder)

Für mich wirkt vor allem die Frage nach:
🌱Wie können Gartenschauen selbst zum Experimentierfeld werden?

Etwa als Prototypen für die Lebensräume der Zukunft – Orte, an denen wir ausprobieren, wie sich Städte und Regionen entwickeln können und welche Rolle Bundesgartenschauen und Internationale Gartenausstellungen dabei einnehmen.

Danke für diesen erkenntnisreichen Tag und die tollen Gespräche und feinen Begegnungen, vor allem auch an Ina Sperl und Holger Bramsiepe!

(c) DBG/Veder

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